WAS IST EIGENTLICH TEE?
Ursprünglich stammt Tee aus China und wurde dort vor rund 5.000 Jahren zum ersten Mal erwähnt.
Eine Legende besagt, dass der chinesische Kaiser Shen Nung Rast unter einem Baum in seinem Palastgarten machte.
Dabei fielen einige Blätter von einem darüber hängenden Ast in einen Kessel mit heißem Wasser.
Das Wasser färbte sich hellgrün und ein angenehmer Duft stieg aus dem Kessel.
Der Kaiser kostete das Getränk und fühlte sich belebt und erfrischt.
Etwa 1.000 Jahre später kam der Tee durch buddhistische Mönche nach Japan.
Von Asien aus verbreitete sich das Getränk über die ganze Welt.
Anfang des 17. Jahrhunderts kam der Tee nach Europa.
Weltweit werden zahllose Teesorten angebaut, die alle unterschiedlich aussehen und schmecken. Jedoch werden alle aus den Blättern, Blattknospen und zarten Stielen der immergrünen Pflanze Camellia sinensis, dem Teestrauch, gewonnen.
Tee ist winterhart und verträgt die unterschiedlichsten klimatischen Bedingungen, braucht aber Zeit zum Wachsen.
Jeder Tee wird anders produziert und besitzt einzigartige Eigenschaften, die Geschmack und Stärke beeinflussen.
Unterschieden werden sechs Hauptteearten: Weißer Tee, Grüner Tee, Oolong Tee, Schwarzer Tee, Gelber Tee und Pu-Erh-Tee.
Ihr Aroma reicht von süß duftend bis zu schokoladig und nussig.
Kräuter- und Früchtetees werden fälschlicherweise auch als Tee bezeichnet.
Genau genommen sind sie aber Aufgüsse bzw. Infusionen.
Die weltweite Teeproduktion hat sich von Beginn des 20. bis Anfang des 21. Jahrhunderts mehr als verzehnfacht.
Wusstet ihr, dass Tee nach Wasser das meist konsumierte Getränk der Welt ist?
Der Konsum übertrifft den von Kaffee um das 2,5-Fache.
In Deutschland ist allerdings Kaffee mit 169 Liter pro Kopf sogar vor Wasser das beliebteste Getränk.
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